Kein Erfolg und doch gewonnen

Nach einiger Zeit will ich mal wieder was schreiben. Dass hier erst mal Ruhe war lag daran, dass ich ziemlich eingespannt war und wenn ich doch mal cachen war, gab es einfach nichts großartiges zu berichten. Die ganz normalen Dosen halt, die man nebenbei mal mitnimmt.

Vorgestern, also am Freitag, 18.12.2020, habe ich mich wieder in die Spur gemacht, um vor allem zwei Caches zu finden, die ich schon mehrfach nicht finden konnte. Der erste Cache heißt „Andacht im Prenzlauer Berg“, der zweite heißt „Ringbahn“. Ich war wieder erfolglos, was zum einen daran lag, dass trotz Lockdowns wieder ziemlich heftig Muggles unterwegs waren. Zum anderen scheine ich bei diesen beiden Caches wirklich mit Blindheit geschlagen zu sein. Ich bin mir sicher, die Dosen gesehen, aber nicht als Caches wahrgenommen zu haben. Aber ich habe endlich mal Fotos gemacht. Schaut sie euch einfach an. Impressionen vom Geocaching 18.12.2020

Heute war ich auch nicht wirklich erfolgreich. Dass heißt, eigentlich doch. Ja wie denn nun?

Naja, ich wollte endlich mal einen Cache heben, der am Arkonaplatz, gleich neben dem Wohnhaus eines Freundes versteckt ist. Aber da waren so viele Leute, dass ich absolut nicht suchen konnte. Halb Berlin schien dort zu sein. Durch Zufall sah ich, dass etwa 200 Meter weiter, an der Zionskirche, ein anderer Cache versteckt ist. Und den konnte ich dann relativ problemfrei heben und habe dann noch einige schöne Fotos gemacht, unter anderem vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark aus Sicht des Mauerparks und die Zionskirche. Was man so in Berlin auf einer Cachetour so sieht. Wir haben wirklich sehr viele sehr schöne und interessante Ecken.

Wenn man mal (oder auch öfter) ein Cache nicht findet geht einem das natürlich an die Ehre. Aber es geht ja hauptsächlich darum, etwas zu sehen, neues zu erfahren oder Dinge wahrzunehmen, an denen man sonst achtlos vorbeigegangen wäre. Auch mal den Blickwinkel zu verändern, um den Cache zu finden und die Gegend besser kennenzulernen und etwas über die jeweiligen Orte zu erfahren. Und so hat man man trotz mangelndem Erfolg doch noch etwas gewonnen, nämlich Bildung, Bewegung und frische Luft.

Hinterlasse einen Kommentar