Auch heute habe ich wieder eine schöner Geocachingrunde gemacht. Impressionen davon seht ihr hier in Bildern und einem Video. In dem Video erfahrt ihr, warum ich von „Selbstschutz“ rede. Es gibt nämlich immer wieder Leute, die Caches zerstören, weil sie uns unser Hobby vermiesen wollen. Oder weil sie, was ich eher befürchte, mit sich selbst nichts anzufangen wissen und mit ihrer ganzen Existenz unzufrieden sind.
Aber der Reihe nach. Die Tour begann am ehemaligen Schlachthof an der Landsberger Allee. Heute befinden sich auf dem Gelände jede Menge Neubauten, vor allem Privatwohnungen. Trotzdem gibt es noch Überreste des ehemaligen Schlachthofs.
Nach einigen Funden begab ich mich zu einem Cache, der ein typischer Mystery ist, also die eigentliche Dose liegt ganz woanders. Das Rätsel, mit dem ich die Koordinaten ermitteln musste, hatte ich schon lange gelöst, aber erst jetzt die Zeit gefunden, die Dose auch zu heben und das Logbuch zu signieren. Jedenfalls wird man in die Nähe einer Holzkirche gelotst. Zufälligerweise war gerade ein Gemeindemitglied da, das mir, als ich nur ein Foto von außen „schießen“ wollte, eine Führung auch durch die Innenräume anbot und mir noch viele weitere Infos zum Gebäude und dem zerbombten Vorgängerbau gab. Natürlich war mir das dann auch eine Spende Wert, weil ich denke, dass diese Besonderheit erhalten bleiben muss. Auf den Fotos seht ihr den Gemeindesaal, in dem die Gottesdienste stattfinden, die Orgel (und sogar das Heiligtum, die „eigentliche“ Orgel, also ich war sogar dahinter!“) und die Überreste der alten Kirche, die 1945 zerbombt wurde.
Zuletzt noch das oben erwähnte Video. Leider müssen wir Geocacher „aufrüsten“, um unsere Caches, und somit unser Hobby, vor hirnlosen Vandalen zu schützen.
Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt meiner heutigen Tour. Aber ich habe wieder viel Neues Kennengelernt und erfahren. Und genau das macht dieses Hobby so wertvoll.