Gestern wachte ich mitten in der Nacht auf, weil mir ein zu lösendes Rätsel für den Cache „Die sakrale Büchse – oder was bleibt?“ keine Ruhe ließ. Immer wieder nickte ich über der Grübelei ein und, ob ihr es glaubt oder nicht, in einem Kurzschlaf kam mir die Antwort! Es war ganz einfach! Also anhand des gelösten Rätsels die Koordinaten berechnet und am frühen Morgen los, die Dose signieren.
Man sollte auf seine Wahrnehmung vertrauen, das war der Hinweis, den ich noch hatte. Ich stand also am Ziel und fand genau – NICHTS! Irgendwie zweifelte ich an mir selbst, dem Cache, der Welt und dem System sowieso und schrieb schließlich völlig verzweifelt den Owner des Caches an und fragte ihn, ob die Adresse, an der ich suchte, denn die richtige sei und teilte ihm auch meine Rätsellösung mit.
Seine Antwort: Die lösung war komplett richtig, aber die Straße eine komplett andere. Also noch mal die Notizen raus, ich war ja zwischenzeitlich wieder zuhause, und alles nochmal geprüft. Und dann musste ich die Sache mit dem Kopf und dem Tisch machen: Ich hatte die richtige Lösung auf die Rätselfrage, aber eine Komponente der Lösung nicht mit in die Berechnung der Koordinaten einbezogen! Also theoretisch richtig, aber trotzdem komplett verkehrt!
Nun die Berechnung noch mal richtig gemacht und nun heute früh wieder ins Zielgebiet geradelt, die Dose zu signieren. Und es war auch ein schneller Griff, dann hatte ich die Dose in der Hand. Die Fotos 1-3 zeugen davon.
Dann hatte ich einen Lab-Cache im Humboldthain auf der Agenda. Unterwegs nahm ich noch zwei Tradies mit, auf einen davon weist das 4. Foto hin, dass die S-Bahn-Gleise an der Behmstraße zeigt.
Im Humboldthain angekommem, begab ich mich gleich ans Werk, Das Video habe ich im Rosengarten für euch gedreht, danach seht ihr einen der Aufstiege zu den Flakbunkern und die Aussicht von den Bunkern.
Das Cachemobil hatte sich bestimmt nach dem Sommer, in dem ich es oft gefordert hatte, auf einen ruhigen Spätsommer und Herbst gefreut, diese Hoffnung habe ich heute wieder mal zerstört. Asche auf mein Haupt.
Die fünf Stationen des Lab-Caches absolvierte ich in etwa zwei Stunden. Bergauf, bergab, nicht nur das Cachemobil, sondern auch ich war heute wieder voll gefordert. Und es hat echt Spaß gemacht, war sehr interessant und lehrreich.
Eigentlich wollte ich danach noch den Lab-Cache „Rund um den Brunnenplatz“ erledigen, aber da sowohl die Akkus des Navis als auch der des Smartphones bereits bedenkliche Ladestände anzeigten, musste ich das Projekt auf die Zukunft verschieben.
Ein Kommentar zu “Der vertrackte Multi und die Lab-Caching-Runde durch den Humboldthain”