Angeln im Tunnel von Seddin

Gestern Beelitz, heute Seddin. Mit dem Ziel, reichlich Beute zu machen und mich maximal einzusauen, fuhr ich sehr früh mit der Regionalbahn nach Seddin und war etwa 06:30 Uhr da. Der erste Cache stellte kein Problem dar und so startete ich wohlgemut und voller Tatendrang. Schließlich spielte ja auch das Wetter mit.

In den Wäldern um Seddin gibt es derzeit eine wahre Borkenkäferplage. Es ist nicht schön, wenn sich die Tierchen auf einen stürzen. Meinen Proviant verzehrte ich daher erst auf der Rückfahrt in der Bahn.

Das Cachemobil und ich wurden beide wieder gefordert, ebenso meine Angel. Denn es gibt da eine Cachingtour, bei der alle Caches in ca. 10 Metern höhe hängen. Schon alleine das hat Spaß gemacht.

Aber nicht nur die „Angel-Caches“ waren eine Herausforderung, sondern auch andere Caches. Einer lag in einer Art kleinem Tunnel und man musste erst irgendwie rankommen.

Generell haben sich aber die Owner mit den Caches sehr viel Mühe gegeben, nicht nur „alltägliche“ Caches zu legen, sondern auch den ein oder anderen „Besonderen“.

Einer der schönsten Momente war, als plötzlich der Egoshooter68 auftauchte, zusammen mit seiner Frau. Ich hatte noch vier Caches auf der Liste, und wir suchten gemeinsam. Bei solchen Gelegenheiten kann man auch die Art und Weise, wie der Andere vorgeht oder wie er seine Ausrüstung einsetzt, studieren. Und ich bin ja von Hause aus ein guter Beobachter und habe mir doch einige Tricks abgeguckt. Ich glaube, das ist dem Egoshooter gar nicht bewusst.

Jedenfalls war es eine sehr erfolgreiche Runde, aber ich war froh, als ich zum Bahnhof radelte und genau den Zug Richtung Heimat erwischte. Sonst hätte ich eine Stunde in der Pampa rumgesessen.

Schade war nur, zu sehen, dass (wahrscheinlich gerade) wegen der Borkenkäfer derzeit massiv abgeholzt wird. Und dass die Viecher eine wahre Plage sind, habe ich, wie gesagt, selbst erlebt.

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