Babelsberg ist als das „Hollywood Deutschlands“ bekannt, hier liegt seit Ewigkeiten die Traumfabrik, die eine sehr bewegte Geschichte hat. Und so wollte ich am letzten Augustwochenende sehen, ob es dort auch schöne Caches gibt. Gesagt, getan: Ich lud die Ausrüstung aufs Cachemobil und einige Caches aufs Navi und begab mich zur Stadt der Träume…
Bei sehr heißem Wetter entdeckte ich nicht nur einen völlig hirnrissigen Logeintrag, sondern auch sehr alte Papiere, einen Flötenspieler und konnte einen Haufen witziger Zwerge angeln. Und beim Angeln erwies es sich wieder mal als gut, dass ich immer sehr gut ausgerüstet auf Caching-Tour gehe, denn meine Angel ging kaputt und musste repariert werden.
Aber was hat das nun mit Chorin zu tun, wo die weltberühmte Ruine des Zisterzienserklosters steht? Ganz einfach: Eigentlich sollte das nächste Wochenende eine Tour genau dorthin bringen. Aber ich hatte die Rechnung ohne die Deutsche Bahn gemacht. Zwischen Bernau und Eberswalde besteht Schienenersatzverkehr und so konnte ich mit dem voll beladenen Cachemobil nicht nach Chorin.
Also wurde es dann halt eine „Notrunde“ nach Potsdam, bei der ich viele schöne Caches finden und manche doch ziemlich interessanten Dinge entdecken konnte. So liegt mitten im Wald das Grab des Leutnants Klass, der an dieser Stelle 1825 von Wilderern erschossen wurde, ich fand das „Gelbe Ei“ von Potsdam (ist sowas wie die Dinger von Fabergé oder so ähnlich), mancher steiler Auf- und Abstieg stellte eine wahre Herausforderung dar, zumal ich das auch jedes mal mit dem Cachemobil bewerkstelligen musste. So tun mir heute zwar alle Knochen weh, aber ich konnte den heutigen Tag nutzen und nun die Filmschnipsel der Babelsberger Tour mit denen der Potsdamer kombinieren. Schließlich heißt es ja auch „Potsdam-Babelsberg“. Und die Katze hat mir, während ich hier beim Filmschnitt gesessen habe, die schmerzenden Gebeine gewärmt. 🙂
Genießt den Film
Euer
Thomas