Die heutige Cachingtour, die ich nach der Arbeit startete, sollte tatsächlich nur zwei Caches umfassen. Vorrangig hatte ich vor, euch mal das SEZ und Berlins (meines Wissens nach) einzige Holzkirche zu zeigen.
Das Sport- und Erholungszentrum
Das SEZ wurde 1981 eröffnet und war die modernste Schwimmhalle der DDR. Hier gab es einen 10-Meter-Turm, Außenbassins, in denen man auch im Winter schwimmen konnte (das war saukalt!!!), eine Bowlingbahn, eine Rollschuh-Fläche, die im Winter in eine Eisfläche für Schlittschuhläufer verwandelt wurde… Ein kleines DDR-Paradies. Hier wurde auch die DDR-Fernsehsendung „Medizin nach Noten“ aufgezeichnet.
Als gelernter DDR-Bürger war man das Schlangestehen ja gewohnt, und das war beim SEZ die Regel. Am Eingang war immer eine Schlange Vergnügungssüchtiger, die Einlass begehrten. Ungefähr so sieht es heute nur vor den angesagtesten Klubs aus. Und das war das SEZ: angesagt.
Die Evangelisch-methodistische Christus-Kirche
Nachdem ich den Cache am SEZ geloggt hatte, dessen Bergung wegen Muggeln eine echte Herausforderung war, ging es weiter in die Richard-Sorge-Straße, wo sich die Holzkirche, aber auch ein Cache, den es bei meiner letzten Tour in dieser Gegend noch nicht gab, befinden. Und natürlich konnte ich den nicht suchen, es war zu muggelig. Himmel und Menschen waren da, da sucht man nicht. Meine Bitte, oder besser Aufforderung an die Geocacher, die ich gestern hier gepostet habe, gilt selbstverständlich auch und vor allem für mich selbst. Vorbildwirkung und so. 😉
Den Cache, der zur Holzkirche gehört, hatte ich bereits im Sommer gefunden. Aber um diesen Cache suchen zu können, muss man erst das passende Rätsel lösen um herauszufinden, wo man denn überhaupt suchen muss. Keine Rätsellösung – kein Cache! So ist das nun mal mit den Mysteries!
Abenteuer Geocaching 