Männchen, Schweinchen, Seeminen… Eine Runde in Bestensee

Heute habe ich die letzte große Cachingtour in diesem Urlaub unternommen. Der Urlaub geht zu Ende und es sind auch noch andere Sachen zu erledigen. So ist das nun mal, das Leben ist hart! Und den Haushalt habe ich nun lange genug vor mir hergeschoben! Prokrastination und so.

Von Bestensee und Umgebung hatte ich bisher nur Gutes gehört, vor allem von lohnenden Caches. Also begab ich mich dort hin, um mir die Sache mal selbst anzuschauen. Enttäuscht wurde ich jedenfalls nicht! Cachetechnisch als auch landschaftlich war die Runde jedenfalls eine wirkliche Bereicherung und das Wetter spielte auch mit. Es war nicht zu heiß und sogar die Mücken hatten Erbarmen mit mir.

Sehr viele Caches waren handwerklich wirklich schön gestaltet, bei einigen hatte ich daher so richtig Mühe, sie zu finden. Aber das ist ja der Sinn des Geocachens und ich hatte jedenfalls jede Menge Spaß. Vor allem deshalb, weil hier in viele Caches sehr schöne Ideen, noch mehr Mühe und, vor allem, sehr viel Arbeit, Zeit und Mühe investiert wurde.

Einige Fragezeichen im Kopf haben sich aber aufgetan, zum Beispiel wird mir wahrscheinlich nie jemand die Rolle der Bedeutung der Schleuse in Körbiskrug am Todnitzsee erklären können.

Es war eine sehr ergiebige Runde. Von den geplanten 33 Caches konnte ich tatsächlich 30 finden. Zuerst dachte ich, dass ich die Tour für zwei Tage geplant hätte, weil Wald und weite Strecken und große Fläche und so. Aber dann stellte sich heraus, dass das Cachemobil nach der gestrigen Reparatur fast wie von selber schnürte und die Hügellandschaft, für die das Berliner Umland ja bekannt ist, hier nicht so stark vertreten ist. Oder meine Fitness ist eine bessere geworden. Oder beides. Und vor allem: Bis auf wenige Stellen, an denen die schweren Maschinen der Forstarbeiter die Waldwege massiv aufgewühlt hatten, waren die Wege sehr gut befahrbar.

Ich will nicht zu viel verraten, sonst haben andere Cacher ja keinen Spaß und keine Überraschungen mehr. Nur soviel: Die Auswahl der Caches, die es letztendlich ins Video schafften, war wirklich schwer. Und einige, die ebenfalls wirklich lohnen, gezeigt zu werden, habe ich bewusst nicht aufgenommen, um den anderen Geocachern nicht die Vorfreude zu nehmen.

Also: Lehnt euch zurück, legt die Füße hoch, macht das Video an und genießt!

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